Poznań hat dafür EU-Mittel erhalten. Der Wert des gesamten Unternehmens beläuft sich auf über 6,8 Millionen PLN, von denen 85% aus externen Mitteln stammen.

Das Projekt "Digitalisierung und Modernisierung der geodätischen und kartographischen Ressource der Stadt Poznań und Einführung von E-Diensten" setzt die Erhöhung der Zugänglichkeit, der Qualität und der Nutzung von Raumdaten über Poznań durch Unternehmer und Einwohner voraus. Ziel ist die Beseitigung von Barrieren beim Zugang zu den staatlichen Vermessungs- und Kartenressourcen durch die Einführung einer speziellen Plattform für elektronische Dienstleistungen.

- Wir planen die Schaffung von fünf öffentlichen E-Services. Eine davon richtet sich an individuelle Kunden und Unternehmer. Das bedeutet, dass die Dienstleistungen, die Geopoz derzeit auf Papier erbringt, nach der Implementierung auch online verfügbar sein werden. Dazu gehört die Ausgabe von Karten zu Informationszwecken, für Entwicklungsbedingungen usw. Weitere E-Services richten sich an Vertreter der folgenden Branchen: Vermessungsingenieure, Gerichtsvollzieher, Schätzer, Designer und Investoren - erklärt Anna Zielińska vom Vorstand für Geodäsie und Stadtkataster von GEOPOZ.

Öffentliche e-Dienste

Das Projekt wird in mehreren Stufen durchgeführt. Dazu gehören u.a. die Modernisierung des Grund- und Gebäuderegisters und die Digitalisierung der Ressource (Scannen, Katalogisieren und Beschreiben mit Metadaten) der aktuellen Dokumente und des GEOPOZ-Archivs. Es handelt sich um fast 1.200.000 Dokumente, darunter geodätische Aufzeichnungen, notarielle Urkunden und andere. Das GIS-System - ein Informationssystem zur Erfassung, Verarbeitung und Visualisierung von geographischen Daten - wird entwickelt. Alle in GEOPOZ verwendeten IT-Systeme werden integriert. Die Arbeiten sollen bis Juni 2018 abgeschlossen sein.

Die Finanzierung in Höhe von 5,8 Mio. PLN wird aus EU-Mitteln im Rahmen des Operationsprogramms der Region Großpolen für die Jahre 2014-2020 erfolgen. Die Entscheidung zur Unterstützung des Projekts zur Digitalisierung geodätischer Ressourcen GEOPOZ wurde vom Vorstand der Region Großpolen getroffen. Die Unterstützung soll zur Entwicklung elektronischer öffentlicher Dienstleistungen sowie zur Entwicklung einer innovativen Wirtschaft beitragen und die Investitionsattraktivität der Stadt erhöhen.

Hubert Bugajny / Pressestelle

Quelle: poznan.pl